Wie schreibt man einen Roman, Kirsten Fuchs?

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„Geschrieben habe ich immer” sagt die Schriftstellerin Kirsten Fuchs,
die 1977 in Chemnitz geboren wurde und in Berlin-Hellersdorf aufwuchs.
“Aber dass es mein Beruf sein könnte? Der Gedanke kam relativ spät.” Im
Zeit-Online-Podcast “Frisch an die Arbeit” erzählt Fuchs, wie sie schon
als Vorschulkind ihrem Vater Geschichten diktierte, später malte sie
ihre Geschichten vor allem und hätte sich sogar vorstellen können, als
Illustratorin zu arbeiten. Als Jugendliche besuchte sie dann aber doch
Workshops für kreatives Schreiben: „Ich wollte Germanistik studieren,
aber dafür hat die Note nicht gereicht. Dann habe ich mich für ältere
deutsche Literatur und Sprache eingeschrieben – das ging überhaupt nicht
gut.” Sie brach das Studium ab und begann eine Ausbildung zur
Tischlerin: „Ich wollte das Gegenteil von einem Studium machen. Es
sollte konkret, laut und dreckig sein.”

Um auf ihre Geschichten zu kommen, habe sie ein einfaches Ritual: „Ich
muss mich hinlegen, damit ich schreiben kann. Mich 20 Minuten ein
bisschen löschen, dann ist die Stimmung da!” Daher schreibe sie zunächst
auch immer viel zu viel – zu viel Dialog, zu viel Beschreibungen. Oft
sei der erste Entwurf auch nur ein Herantasten, von dem manchmal nur
eine Idee oder eine Person übrig bleibe. Aber das störe sie nicht. „Ich
bin oft glücklich beim Schreiben” sagt Fuchs. „Das Scheitern beim
Schreiben gehört einfach dazu.”

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Wie schreibt man einen Roman, Kirsten Fuchs?

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