Wie baut man Obst wirklich nachhaltig an, Maria Giménez?

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"In der freien Natur findest du keine Monokulturen", sagt Maria Giménez,
die im brandenburgischen Dorf Märkisch Wilmersdorf auf 360 Hektar Land
eine ökologische und nachhaltige Landwirtschaft entwickelt.

Giménez, die 1981 geboren wurde, arbeitete bis vor fünf Jahren als
Malerin. Dann bekam sie von ihrem Schwiegervater, der ein Landhaus in
Brandenburg erworben hatte, die Möglichkeit, ein Ackerland zu
bewirtschaften. "Mein Partner und ich hatten uns schon vorher mit
nachhaltiger Landwirtschaft, mit Permakulturen und und
Agro-Forst-Systemen beschäftigt, aber mein Schwiegervater hat uns zu
einer Entscheidung gedrängt", sagt Giménez. Sie entschied sich für das
Risiko – und für einen Neustart als Quereinsteigerin in der
Landwirtschaft.

"Ich habe als Kind in den Ferien sehr viel Zeit auf dem Land in
Südspanien verbracht", erzählt sie im Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE.
"Dort konnte man auch sehen, wie sehr die industrielle Landwirtschaft
das Land kaputt macht."

Weil es sich in Brandenburg ähnlich entwickelt, will Giménez ihre Gärten
und Äcker so zu strukturieren, dass die Vielfalt der Pflanzen und die
Mischung aus Bäumen, Sträuchern und Äckern die Nährstoffe möglichst gut
in der Erde hält. Dafür hat sie mittlerweile mehr als 200.000 Bäume
gepflanzt. "Das hat den großen Vorteil, dass die Bäume den Wind bremsen,
das Wasser besser in der Fläche halten und dadurch den Bodenaufbau
fördern", sagt sie. Mittlerweile verkauft Giménez ihr Obst, Gemüse und
ihre Salate auf fünf Wochenmärkten in Berlin und beliefert unter anderem
Sterne-Restaurants.

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Wie baut man Obst wirklich nachhaltig an, Maria Giménez?

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