Braucht jedes Kind ein eigenes Zimmer, Sima Niroumand?

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"Viele Familien merken beim zweiten Kind, dass die Wohnung, in die die
Eltern vielleicht noch als Paar gezogen sind, zu klein wird, sie können
sich aber keine größere in der Gegend leisten", sagt die Innendesignerin
Sima Niroumand aus Köln im Arbeitspodcast von ZEIT ONLINE. Mit ihrem
Designbüro Habitiny gestaltet sie für solche Kundinnen und Kunden Möbel,
die mehr Platz auf kleinen Flächen bieten sollen.

Als sie mit dem zweiten Kind schwanger war, kam Niroumand, 40, die zuvor
als Art-Direktorin in verschiedenen Digitalagenturen gearbeitet hatte,
auf die Idee für ihre Firma, die sie 2019 gründete: "Ich dachte: Ich
habe ja selbst zu Hause schon so viel gemacht, ich kann das bestimmt für
andere Familien."

Mittlerweile beschäftigt sie ein Team aus acht festen und freien
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und lässt Möbelstücke nach Maß
anfertigen. Dafür arbeitet sie mit Handwerkern, beispielsweise mit
Schreinern und Tischlern, zusammen. "Wir schauen: Wo fehlt der Raum und
wofür?", sagt sie. So entstehen Möbel, die beispielsweise Raumtrenner
und gleichzeitig ein Schrank für Waschmaschine und Trockner sind. "Nicht
jedes Kind braucht ein eigenes Zimmer", sagt Niroumand. Günstig sei das
jedoch nicht. Durch die aktuell höheren Kosten für Rohstoffe seien auch
ihre Preise angestiegen, mit bis zu 10.000 Euro pro Zimmer müsse man
schon rechnen.

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Braucht jedes Kind ein eigenes Zimmer, Sima Niroumand?

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