#767 - DAX Performance oder DAX Kursindex?

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DAX Performance oder DAX Kursindex? 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Ja,  wie  bin  ich  da  drauf  gestoßen?  Ich  hatte  in  den  letzten  Tagen,  sprich  zwischen  den  Feiertagen  und  jetzt  in  den  ersten  beiden  Arbeitstagen  fünf  Neukundengespräche  und  das  Interessante  dabei  war  und  ist  dass  diese  Neukunden  sich  in  einer  Altersstufe  zwischen  50  bis  75  Jahren  bewegen, das  heißt  der  älteste  Neuanleger  ist  75,  der  andere  70  und  die  anderen  bewegen  sich  um  die  50  Mitte  50  herum  und  ist  sehr  interessant  in  den  Gesprächen  mitzubekommen  wie  dann  mal  fünf  vollkommen  unterschiedliche  Menschen  ihr  Vermögen  aufgebaut  haben, wie  das  Vermögen  aktuell  strukturiert  ist,  wie  unterschiedlich  die  Lebensplanung  und  deren  Wünsche  und  aktuellen  Herausforderungen  sind  und  wie  unterschiedlich  auch  die  bestehenden  Anlagen  sind. Und  was  mir  bei  allen  Fünfen  aufgefallen  ist,  dass  sie  generell  mit  ihren  eigenen  Anlagen,  obwohl  sie  entweder  bei  einer  Bank  fahren  oder  schon  einen  sehr  guten  Kenntnisstand  hatten  oder  so  viel  kann  ich  verraten, davon  auch  welche  Teilnehmer  man  des  letzten  Finanzseminars  im  November  waren.  Jetzt  andere  Eindrücke  hatten  aber  alle  festgestellt  haben,  dass  das,  was  bisher  gelaufen  ist, ob  mit  Drittberatung  oder  mit  eigener  Beratung  nicht  dem  entspricht,  was  möglich  ist,  weil  doch  immer  wieder  nicht  mehr.  nicht  die  gleichen, aber  unterschiedlichste  Fehler  gemacht  werden.  Und  was  mir  zum  Beispiel  dabei  aufgefallen  ist,  dass  unter  anderem  alle  irgendwo  auch  Einzelaktien  hatten,  wo  ich  sage,  okay, kann  man  machen,  aber  man  sollte  wissen,  was  man  da  macht  und  wie  viel  man  in  diesem  Bereich  macht  und  man  sollte  letztendlich  dann  seine  sogenannte  Las  Vegas -Ecke  in  einem  bestimmten  Prozentsatz  des  Gesamtvermögens  oder  das  Läquinenvermögens  was  einfach  machen. wird,  belassen  und  nicht  die  Las  Vegas -Ecke,  wie  ich  schon  häufig  gesagt  habe,  30,  40,  50,  60,  70,  80  Prozent  und  die  strategische  Ecke  20  Prozent  sein  lassen, sondern  halt  eben  den,  ich  sage  mal  am  Anfang,  sprich  ein  Spieltrieb  oder  diesen  Meinung  und  Trend  zu  wissen,  man  könnte  die  richtigen  Aktien  und  Trends  finden, nachzuvollziehen.  Das  kann  mal  gut  gehen,  hatte  ich.  ja  gesagt,  bei  mir  im  letzten  Jahr  ist  es  sehr  gut  gegangen.  Das  heißt,  es  war  gar  nichts.  Was  mir  allerdings  aufgefallen  ist,  dass  alle  sowohl  Einzelaktien  hatten, als  auch  dass  alle  natürlich  deutsche  Aktien  hatten  und  komischerweise  die  häufig  bekannten  Namen,  die  aber  auch  bekanntermaßen  die  schlechteren  Aktien  waren  und  man  sich  deswegen  genau  überlegen  sollte, wenn  nicht  in  einzelnen  Titeln  geht.  in  welche  einzelne  Titel  gehe  ich  dann,  macht  es  überhaupt  Sinn,  bin  ich  wirklich  in  der  Lage  zu  erahnen  und  zu  wissen,  welche  Aktien  laufen. Natürlich  kam  bei  dem  ein  oder  anderen  auch  dann  gleich  spontan  die  Aussagen  dazu,  ja  die  habe  ich  schon  lange,  die  habe  ich  schon  ewig,  die  ist  ja  noch  ein  Minus,  ich  bekomme  aber  noch  relativ  gute  Dividende  und  wenn  die  mal  wieder  plus  minus  null  steht, dann  verkaufe  ich  die,  wo  ich  dann  immer  nur  meinen  Standardspruch  loslasse.  lasse.  Yo,  herzlichen  Glückwunsch,  tote  Pferdereiten,  da  sind  sie  nicht  der  Erste  und  dann  können  sie  die  Aktien  ja  gleich  wieder  an  ihre  Kinder  oder  Enkelkinder  entsprechend  weiter  vererben, weil  dann  können  die  auch  weiter  warten,  dass  die  eine  oder  andere  Aktie  vielleicht  mal  wieder  in  den  Einstand  sieht  und  während  der  Zeit  läuft  auf  Deutsch  gesagt  der  breite  Markt  marschiert  an  einem  vorbei.  Ja  und  wer  jetzt  sagt  okay  dann  kauf  ich  halt  nur  den  DAX. DAX.  Ich  lasse  das  sein  mit  Einzelaktien  und  dieser  Erkenntnis  hat,  der  muss  sich  dann  auch  auf  die  nächsten  Überraschungen  konzentrieren  und  vorbereiten, weil  auch  das  ganze  Thema  ist  nicht  so  ganz  ohne.  Generell  muss  man  ja  erst  mal  wissen,  dass  der  DAX,  der  ja  mittlerweile  aus  40  Titeln  besteht,  letztendlich  nur  die  40  größten  Titel  nach  der  Marktkapitalisierung  und  Umsatzstärke. in  Deutschland  darstellt  und  was  noch  viel  viel  problematischer  ist,  dass  der  DAX  als  einer  der  ganz  ganz  wenigen  Indices  einen  sogenannten  Performance  Index  ist. Das  heißt,  hier  wird  die  Kursentwicklung  dargestellt  plus  die  gezahlten  Dividenden  in  dem  Jahr  wo  denn  die  Dividenden  von  den  jeweiligen  DAX  Aktien  gezahlt  werden. Das  heißt,  auf  der  einen  Seite  war  einfach  gesagt,  wenn  im  DAX  gar  nichts  passiert,  also  der  Kursindex,  die  Kursentwicklung  auf  der  Stelle  tritt,  der  Durchschnitt  dieser  40  Aktien,  dann  wird  er  trotzdem  im  Laufe  der  nächsten  zehn  Jahre  irgendwo  um  40  Prozent, sag  ich  mal,  Pi  mal  Daumen  steigen,  weil  ja  die  Dividenden  gezahlt  werden.  Und  das  verzehrt  das  ganze  Bild.  Das  heißt,  der  DAX  sieht  als  Performance  in  der  wesentlich  besser  aus  als  als  Kursindex. Wenn  ich  mir  den  Kursindex  mal  näher  anschaue  und  dort  hinschaue,  dann  sieht  man  auch  auf  einmal,  dass  der  Kursindex  eigentlich  schon  seit  längerer  Zeit  oder  fast  unverändert  gegenüber  2000  steht. Das  heißt,  gegenüber  2000  bis  heute  hat  sich  da  gar  nicht  viel  getan  auf  der  anderen  Seite.  Aber  wenn  ich  mir  den  Performance  in  Bezug  auf  den  Kursindex,  dann  sieht  man  auch  auf  einmal,  dass  der  Kursind  eigentlich  schon  seit  längerer  Zeit  oder  fast  unverändert  gegenüber  2000  steht.  angucke,  der  hat  seit  2000  von  7500  zum  Ende  des  Jahres  eine  Entwicklung  von  16 .650  oder  auf  16 .650  Punkte  hingelegt  und  da  sieht  er  auf alle  Fälle  schon  mal  super  aus  und  jeder  denkt  hey  toll,  das  ist  eine  richtig  tolle  Sache,  das  ganze  Ding  hat  sich  ja  gut  entwickelt,  bloß  auf  dem  ersten  Blick  kann  man  schon  mal  merken  eine  Verdoppelung  Verdoppelung  wäre  15 .000  gewesen  und  in  23  Jahren  haben  wir  jetzt  aber  von  7 .500  auf  16 .650  und  das  ist  dann  halt  eben  eine  Sache, die  schon  mal  gar  nicht  mehr  so  toll  aussieht,  denn  von  der  Ausgangsbasis  sind  das  dann  knappe  122  Prozent  mehr,  also  zwar  verdoppelt, aber  nicht  in  10  Jahren,  sondern  über  23  Jahre.  Jahre  122  %  zugelegt  und  wird  dann  noch  mal  ein  bisschen  genauer  rechnet.  Und  die  7 .500  im  Fällen  ist  zu  16 .650  über  23  Jahre  legt, kommt  dann  auf  eine  Durchschnittsrendite  per  Ahnung  von  3 ,53  %.  Ja,  diese  3 ,53  %  sind  in  ungefähr  die  durchschnittlichen  Dividenden, weil  ja  auch  das  wieder  passt,  weil  die  Dividenden  sind...  sind  halt  immer  irgendwo  zwischen  3 -4  Prozent  im  Schnitt  und  der  sogenannte  Kursindex,  wie  gesagt,  hat  sich  gegenüber  2000  eigentlich  gar  nicht  verdoppelt. Hängt  aber  auch  damit  zusammen,  dass  wir  die  Dotcom -Krise  beziehungsweise  Anfang  2000  und  2008er -Krise  da  auch  noch  drin  hatten  und  es  wäre  viel,  viel  besser  gewesen,  sich  hier  noch  breiter  aufzustellen  und  halt  eben  in  eine  Entwicklung  herein  zu  gehen. auf  einen  Markt  zu  setzen,  der  weltweit  ist,  weil  wir  alle  wissen,  dass  der  amerikanische  Markt  die  letzten  10,  20  Jahre  dominiert  hat  und  mittlerweile  60  Prozent  der  Welt  ausmacht  und  ich  persönlich  würde  weiterhin  auch  aus  dem  amerikanischen  Markt  nach  der  Marktkapitalisierung  setzen, weil  viele,  viele  emerging  markets  und  so  weiter  mir  persönlich  in  einem  Streiching  nicht  so  geheuer  sind  oder  nicht  so  kapitalistisch  sind.  wie  ich  nun  mal  mein  Kapital  anlege. Aber  gehen  wir  nochmal  zurück,  selbst  wenn  wir  anschauen,  was  dann  im  letzten  Jahr  passiert  ist,  wo  ja  der  Dachs  auch  vom  Jahresanfang  bis  zum  Jahresende  überraschenderweise  und  durch  ein  Jahresendspurt  dann  doch  Gott  sei  Dank  noch  15  Prozent  zugelegt  hat, das  war  wer  auf  dem  Dachs  gesetzt  hat,  was  aber  viel  dramatischer  gewesen  wäre,  wenn  wieder  mal  jemand  gesagt  hat.  unter  diesen  40  Aktien  bin  ich  der  Schlauere  und  ich  weiß  mehr  oder  ich  habe  irgendwo  was  gelesen  und  das  sind  doch  momentan  Trends  und  das  wird  hier  unter  empfohlen  entweder  als  Dauerläufer  oder  als  Dividenden  King  oder  als  Provetteur  von  irgendwelchen  aktuellen  Szenarien, dem  wird  dann  beispielsweise  auffallen,  dass  auch  im  DAX  extrem  unterschiedliche  Entwicklungen  waren.  und  die  ging  von  ca.  35 %  minus  im  letzten  Jahr  das  schlechteste  Aktie  bis  zu  48 %  plus  der  besten  Aktie. Ja  und  die  schlechteste  war  dann  beispielsweise  Siemens  Energy  und  die  beste  war  Rheinmetall.  Rheinmetall  kann  man  sich  denken,  warum  die  im  letzten  Jahr  so  stark  gestiegen  ist  in  einem  Umfeld, wo  die  Welt  eigentlich  mal  von  irgendwo  gelesen  haben.  haben,  mittlerweile  weltweit  über  40  Kriege  und  Unruhen  herrschen,  oder  war  es  vielleicht  sogar  noch  mehr.  Wir  sehen  ja  mal  nur  die,  die  großen, die  medialen,  aber  nicht  die  kleinen,  ich  finde  die  sagen  Grabenkriege,  sondern  das,  was  auch  beispielsweise  in  Afrika  und  vielen,  vielen  anderen  Ländern  dort  noch  passiert,  in  kleineren  Ländern,  die  nicht  so  im  Fokus  und  im  Mittelpunkt  stehen. Ja,  und  da  fängt  es  schon  an,  dass  wir,  wie  gesagt,  eine  Durchschnittsentwicklung  um  15  haben,  aber  auch  den  Besten  mit  acht  und  vier.  und  das  Schlechteste  mit  35  und  das  ungefähr  13  Titel, wenn  ich  es  richtig  gezählt  habe,  von  diesen  40  Titeln  im  Minus  waren.  Und  das  sind  alles  so  Sachen,  ja,  wer  wusste  vor,  dass  Siemens  Energy  so  abstürzt, dass  eine  Bayer  30 %  abstürzt  oder  eine  Merk  22 %  abstürzt,  genauso  wahrscheinlich  hat  keiner  auf  den  Fokus  gehabt,  dass  Heidelberg  Materialzeichen  jetzt,  glaube  ich,  viel  Prozent  plus  gemacht  hat. Das  heißt,  diese  Sachen  gehen  unheimlich  weit  auseinander  und  man  muss  dann  ja  auch  noch  berücksichtigen,  dass  beispielsweise  der  DAX  aus  verschiedenen  Sektoren  besteht,  wie  beispielsweise  rund  15  Prozent  aus  dem  Chemiefarmer  und  Biomedizintechnik, 16  Prozent  aus  Finanzen,  5  Prozent  Handelkonsum  und  24  Prozent  sonstiges  und  29  Prozent  Technik.  und  9 ,6 %  Versorgung  und  das  dann  alles  dabei, ja  und  sind  auch  nicht  alle  40  Titel  gleichgewichtet,  auch  das  muss  man  dann  wieder  auf  die  durchschnittlich  15 %  Kurseentwicklung  berücksichtigen,  weil  wir  haben  dann  Titel  dabei, wie  eine  Kommerzwang,  die  nur  noch  0 ,9 %  ausmachen  oder  eine  Salando  mit  0 ,34 %  oder  eine  Porsche  Vorzüge  mit  0 ,46  Prozent. Wir  haben  aber  an  der  anderen  Seite  auch  Titel  dabei  wie  eine  SAP,  die  10  Prozent  des  Dachs  ausmachen  und  wenn  eine  SAP  dann  wie  gesagt  der  drittpeste  Titel  ist  und  noch  10  Prozent  Gewichtung  hat, das  zieht  den  Schnitt  wieder  mit  nach  oben.  Es  ist  also  wie  gesagt  gar  nicht  so  einfach  wie  es  sich  anhört  und  das  wird  jetzt  noch  komplizierter,  da  jetzt  ab  dem  ersten  ersten  ersten  nochmal  wieder  in  dieser  sogenannten  Konsultation, das  ist  also  so  ein  Zeitraum,  Oktober,  November,  wo  dann  halt  eben  nochmal  festgestellt  wird,  wie  dann  die  Zusammensetzung  des  DAXes  unter  anderem  auch  funktioniert  und  dann  gibt  es  beispielsweise, ich  weiß  nicht  ob  Du  es  weißt,  eine  sogenannte  Kappungsgrenze  für  diese  DAX -Index -Familie.  Und  wenn  nicht  beispielsweise  dann  ein...  einen  DAX -Index  kaufe,  da  muss  ich  auch  wissen,  dass  in  einem  Index  halt  eben  für  alle  DAX -Indices, nicht  für  alle,  sondern  für  den  DAX -Indices,  etliche  ETFs  dann  aufgelegt  werden,  aber  egal,  wie  dieser  Anbieter  ist,  welche  Bank  oder  welches  Haus  diesen  ETF  auflegt,  dass  sie  alle  diesem  Index  dann  folgen  müssen. Und  hier  wurde  nun  beschlossen,  dass  die  Kappungsgrenze  Kappungsgrenze  erhöht  wird  auf  15%.  Das  heißt,  dass  jetzt  eine  Aktie,  die  beispielsweise  so  wie  eine  SAP  aufgrund  des  starken  Kursanstieges  mittlerweile  eine  Gewichtung  im  DAX  von  rund  10 ,5 %  hat, dass  sie  normalerweise  jetzt  gekappt  werden  würde  und  bei  10 %  begrenzt  würde.  Das  ist  jetzt  aufgehoben  worden  und  es  kann  jetzt  beispielsweise  auf  15  Prozent  hochwachsen  bei  SAP. Ob  das  gut  ist  oder  schlecht  ist,  das  sei  dahingestellt,  aber  es  kann  natürlich  passieren,  wenn  jetzt,  sagen  wir  mal  SAP  und  einige  andere  Aktien  nochmal  wieder  ein  gutes  Jahr  hinlegen  und  irgendwann  dann  Richtung  12 .13  laufen, natürlich  ein  höheres  Gewicht  haben.  und  wenn  diese  Titel  dann  irgendwann  abschmieren,  dann  sehen  wir  wieder  das,  was  wir  immer  sehen.  Das  macht  mal  durch  vielleicht  nur  einen  einzigen  Sektor,  wie  beispielsweise  SAP, die  ja  zu  dem  Bereich  der  Technologie  gehören,  wenn  der  dann  auf  in  Anführungsstrichen  abschmiert,  dass  das  wiederum  auch  Auswirkungen  auf  den  DAX  hat. Ja  und  der  DAX  ist,  wie  gesagt,  und bleibt  ein Kursindex,  das  muss  man  wissen  und  kann  diesen  nicht  mit  den  anderen  Entschuldungen,  ist  ein  Performanceindex.  Jetzt  komme  ich  schon  selber  fast  ins  Schleudern, es  gibt  auch  einen  Kursindex  und  wer  sich  dem  anschaut,  sieht,  dass  das  gar  nicht  so  viel  passiert  ist  und  der  DAX  eigentlich  nur  so  gut  aussieht,  weil  halt  eben  die  Dividendenzahlung  mitgerechnet  werden  und  deswegen  sollte  man  halt  eben, wenn  man  es  dann  privat  beispielsweise  auch  macht,  das  ist  der  nächste  Punkt,  dann die  Dividenden  der  einzelnen  Aktien,  sofern  ich  dann  alle  hätte,  müsste  die  auch  alle  wieder  reinvestieren,  weil  ansonsten  bin  ich  selber  wieder  beim  Kursindex,  weil  die  Dividenden  dann  vielleicht alle,  sagen  wir  mal,  verfrühstückt  werden,  aufs  Konto  gehen  und  dann  irgendwo  ja  im  Nirwana  verschwinden  oder  wie  viele  schön  so  sagen,  passives  Einkommen  generieren  und  da  sind  wir  beim  wiederum  weiteren  Schritt, dass  dieses  gewünschte  passive  Einkommen  erst  mal  kein  passives  Einkommen  ist,  weil  ich  muss  erst  mal  aktiv  Vermögen  aufbauen,  um  daraus  dann  passive  Erträge  zu  erzielen.  Dann  muss  ich  dann  auch  dieses  Vermögen  beobachten  und  anpassen  und  verwalten. Das  kann  ich  auch  nicht  passive  machen,  deswegen  halte  ich  dieses  passive  Einkommen  für  einen  großen  Wunschtraum  und  für  eine  Illusion,  die  mal  draußen  rumgereicht  wird,  weil  ich  kann  mir  diesen  Geschichten  ja  viel, viel  erzählen  und  damit  viel,  viel  Geld  verdienen,  wenn  mir  da  viele,  viele  Menschen  folgen  und  das  auch  alles  ganz  sexy  finden.  Und  dann  hatte  ich  heute  in  diesem  Gespräch  auch  einen  Interessenten  und  Mandanten  dabei, der  dann  sagte,  okay,  die  ganze  Lebensplanung  und  eigene  Vorsorgeplanung  ist  dann  beispielsweise  auch  basierend  auf  künftige  Ausschüttungen,  sprich  eine  Dividendenstrategie  ausgerichtet. wobei  ich  dann  in  den  Vorgesprächen  jetzt  schon  mal  deutlich  drauf  hingewiesen  habe,  dass  das  meines  Erachtens  und  nicht  nur  meines  Erachtens,  sondern  auch  evidenzbasiert  und  statistisch  belegt  nicht  unbedingt  der  beste  Weg  ist, warum  man  sich  dann  jetzt  nur  auf  diese  Dividendeneinnahmen  konzentrieren  will,  anstatt  dann  halt  eben  doch  ein  vernünftiges  Portfolio  aufzubauen  und  man  dann  statt  in  ich  sage  jetzt  mal  wie  hier  beispielsweise  auf  dem  DAX  3 ,5  prozent  jedes  Jahr  dann  abschöpft  bei  100 .000  also  3 .500  Euro  raus  sind  und  sich  eine  Zusatzrente  von  300  Euro  gönnt. Warum  macht  man  es  nicht  vernünftig?  Legt  dann  eben  breiter  gestreut  an,  macht  eine  langfristige  Durchschnittsredite  von  8 %  und  schöpft  dann  einfach  im  Schnitt  seine  8 %  Gewinne  ab, was  ja  auch  geht.  ob  das  jetzt  einmal  aus  dann  nur  vielleicht  1 %  Dividende  sind  und  7 %  Kursgewinne.  Es  ist  nun  mal  bekannt,  dass  die  langfristige  Entwicklung  von  Aktien  sich  aus  Dividende  plus  Kursgewinn  zusammensetzt  und  viele, viele  gute  Unternehmen  gar  nicht  so  hohe  Dividenden  zahlen,  sondern  eher  das  Geld  im  Unternehmen  belassen  und  reinvestieren.  Und  das  sollte  ich  mir  zu  Nutze  machen  und  auch  nicht  gucken,  wer  zahlt  eine  hohe  Dividende  oder  wer  zahlt  seit  Jahren  eine  stetig  steigende  Dividende. Wenn  man  sich  es  genau  anschaut,  hängt  es  dann  oft  damit  zusammen,  dass  diese  Unternehmen  halt  eben  dann  im  Kurs  nicht  so  stark  steigen.  Sie  mögen  vielleicht  auch  ein  bisschen  stabiler  sein.  Das  ist  aber  alles  nur  Wahrnehmung  und  ich  sage  mal  der  Kurze  der  erste  Blick, da  sollte  man  tiefer  einsteigen,  um  dann  zu  erkennen,  dass  ich  durchaus  auch  eine  Ruhestandsplanung  mit  Aktien  nicht  auf  dividenden  Fokus  machen  sollte, sondern  einfach  sage  je  breiter  ich  gehe,  desto  besser  ist  die  Chance  die  langfristigen  Marktrenditen  zu  erzielen  und  dann  habe  ich  auch  die  Chancen,  ob  es  dann  unterjährig  ist  oder  jährlich  oder  alle  ein, zwei,  drei  Jahre  mal  Kapital  beispielsweise  auch  nach  einem  guten  Jahr  durchaus  auch  mal  die  Kursgewinne  abzuschöpfen.  und  dann  vielleicht  davon  ein,  zwei  Jahre  zu  leben,  also  alles  nicht  statisch  und  monatlich  zu  machen, aber  dann  sind  wir  auch  schon  wieder  bei  dem  Thema,  weil  ich  all  das  mache,  gehört  dazu  auch  ein  bisschen  beobachten  und  ein  bisschen  Aktionismus  dabei,  also  kein  Passivismus, sondern  Aktionismus.  Und  das  ist  mir  einfach  wichtig,  immer  von  verschiedensten  Seiten,  verschiedenste  Blickwinkel.  zu  halten,  das  mache  ich  dann  auch  gerne  hier  mit  unseren  Interessenten  und  Kunden, halt  eben  mal  aus  verschiedenen  Blickwinkel  drauf  schauen,  Pro  und  Contra  mal  abwägen,  mal  einen  komplett  neuen  Blick  oder  einen  anderen  Gedanken  reinzubringen,  was  dann  häufig  dazu  führt, dass  die  Menschen  dann  doch  sich  besser  fokussieren  können,  oder  wie  im  letzten  Jahr,  der  ein  oder  andere,  der  dann  mal  drüber  nachgedacht  hat,  schwach  zu  werden, seinen  Depot  vielleicht  zu  reduzieren  oder  weil  die  Zinsen  wieder  gestiegen  und  die  Anleihenkurse  gefallen  sind,  alles  über  den  Haufen  zu  schmeißen  und  doch  wieder  einfach  sich  ein  Papier  oder  eine  Zinsanlage  für  4 %  Festgeld  oder  ein  Jahresgeld  zu  sichern. Auch  da  hatte  ich  vor  zwei  Wochen  war  es  gewesen  mit  jemandem  ein  Gespräch,  das  war  auch  der  einzige,  der  im  letzten  Jahr  abgesprungen  ist.  weil  er  sich  die  vier  Prozent  sichern  wollte  und  diese  Schwankung  einfach  physisch  meinte  er  nicht  aushalten  können  und  als  wir  uns  dann  unterhalten  hatten, mit  einem  dritten  dabei  und  diese  dann  dachte  ja  gut,  dass  ich  deinem  Rat  gefolgt  bin  und  der  dann  selber  mit  dem  Kopf  schüttelte,  aber  dann  über  sich  selber  und  sagte,  dann  habe  ich  ja  wieder  alles  falsch  gemacht, hätte  ich  doch  einfach  nur  aussitzen  müssen.  ich  sag  ja  leider,  Gott,  es  ist  so,  denn  mittlerweile,  in  den  letzten  Wochen,  die  Märkte  sich  dermaßen  erholt,  dass  da  eine  Anlage  jetzt  wieder  sehr  gut  dargestanden  hätte  und  auch  die  Durchschnittsranditen  wieder  in  dem  erweiterten  Maße  sind. Aber  so  gibt  es  halt  immer  wieder  Menschen,  die  dann  einfach  zu  kurzfristig  denken  oder  zu  wenig  Fokus  haben  oder  zu  nah  dran  sind,  zu  wenig  Abstand  nehmen, den  Blickwinkel  einfach  nicht  sage  ich  mal von  weiter  weg  auf  das  Ganze  richten,  sondern  eben  dann  nur  persönlich,  manchmal  auch  intuitiv  reagieren, wobei  reagieren  dieser  Urreflex  früher  gut  war,  aber  heute  nicht  immer  gut  ist.  Manchmal  liegt  wirklich  in  der  Ruhe  die  Kraft,  an  diesem  Sinne  wünsche  ich  euch  viel  Ruhe  und  Kraft  für  dieses  Jahr, weil  es  wird  sicherlich  noch  die  Ein -  oder  anderen  Überraschungen  und  Schwankungen  geben.  Ich  weiß  auch  nicht,  welche  das  sein  werden,  aber  dennoch  bin  ich  vom  Grunde  her,  wie  ihr  wisst,  mittel  langfristig  sowieso  generell  positiv, aber  auch  ansonsten  für  dieses  Jahr  grundsätzlich  mal  wieder  positiv  gestimmt.  Denn  am  Ende  wird  es  immer  gut  und  wenns dann noch nicht gut ist,  dann  sind  wir  noch  nicht  am  Ende, in  dem  Sinne  euch  ein  schönes  Wochenende  der  Matthias.

#767 - DAX Performance oder DAX Kursindex?

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