Und jedem bleibt nur sein Gewissen

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12. März 2023, 20 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 3. Fastensonntag, Lesejahr A
Von der conditio humana, dass jeder selbst gut und richtig entscheiden muss und keiner es letztlich kann


Frag dein Gewissen
Nichts ist sicher. Und doch muss jeder entscheiden. Ob es richtig ist, zu heiraten jetzt. Oder überhaupt? Oder allein zu bleiben? Eine Ausbildung zu machen? Oder besser mit Versuch und Irrtum in Leben gehen? Wer weiß das schon?
 
Ob es richtig ist, sonntags um 8 nur zwei Altenpflegerinnen im Dienst zu haben für 30 Pflegebedürftige, oder nach Mallorca zu fliegen oder besser im Taunus zu wandern – wer kann das entscheiden?
 
Es ist gut, sich an die Straße zu kleben, oder ist es gut, alles laufen zu lassen? Ist der Zölibat vielleicht sogar geboten angesichts der Scheidungszahlen und der Gewalttaten in der Ehe?
 
So könnte man weiterfragen, und man käme an kein Ende.
 
Das ist unbequem. Doch dies genau macht uns Menschen aus. Dass es sich dennoch lohnt, sich zu entscheiden: Davon erzählt das Christentum.
 
Du darfst Mensch sein, auch wenn das Gewissen dich verurteilt, mehr als einmal am Tag.
 
Das motiviert mich, anzupacken; und hindert mich daran, der Versuchung nachzugeben, lieber nichts zu tun, mich zurückzuziehen und den „anderen“ beim Fehlermachen zuzusehen.

Und jedem bleibt nur sein Gewissen

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