! auf ZENdung ! (Ich gelobe, kein Leben zu nehmen)

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Ich habe mal ein Foto gesehen - von einem in perfekter Sitzhaltung meditierenden Zen-Meister. Ich weiß nicht: Das hat irgendwie mein Leben verändert.Ich möchte heute über einen Aspekt der Zen-Praxis sprechen, der auf der einen Seite eine große Rolle zu spielen scheint, auf der anderen Seite aber ziemlich unterbelichtet ist: das Nehmen der Gelübde. Ich selbst habe nach einem halben Jahr formaler Zen-Praxis meine ersten fünf buddhistischen Gelübde genommen, zum Abschluss einer Wochenendklausur, ohne groß darüber nachzudenken, einfach weil es angeboten wurde und anzustehen schien, und zwei Jahre später nahm ich noch einmal die zehn Gelübde, was für meine Person erst mal ausreichend war. Denn natürlich geht es hier noch weiter: 16 Gelübde, 48 Gelübde etc. Doch ich muss sagen, dass ich mit den ersten fünf grundlegenden und den weiteren fünf Gelübden mehr als genug habe. Denn eines ist es, in einer feierlichen Zeremonie die Gelübde zu nehmen, ein anderes, diese Bekenntnisse in die eigene tägliche Praxis zu integrieren. Ich möchte heute über diesen Aspekt sprechen, denn meines Dafürhaltens ist das nicht nur ein äußerliches Ritual, sondern es betrifft tatsächlich den Kern meiner eigenen Praxis.Man muss auch nicht immer über Zen sprechen, um Zen zu praktizieren. Das ist eine Einsicht, zu der ich auch irgendwann gekommen bin.

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