Braucht man noch einen Chief Data Officer? – mit Claudia P., Deutsche Bahn

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Braucht man überhaupt noch einen Chief Data Officer oder ist die Rolle mittlerweile gestorben? Wie sieht die Transformation in der Zukunft aus? Braucht man für Transformationsthemen Data und AI?
Darum geht es in der neuen Folge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS, in der unser Host Jonas Rashedi mit Claudia Pohlink spricht. Die kommt aus Berlin und leitet bei der Deutschen Bahn das Data Intelligence Center – dort beschäftigt sie sich mit Data Governance, Data Catalogue, Datenarchitektur und Data Literacy.
Die Kernfrage dieser Episode ist: Ist die Rolle des CDO tot?
Claudia holt etwas weiter aus, denn als sie mit Data anfing, da hieß das ganze Thema noch BI. Später ploppten dann die ganzen C-Level-Positionen auf: Chief Data Officer, Chief Digital Officer oder sogar Chief AI Officer.
Für sie ist es wichtig, mit Data einen konkreten Mehrwert zu bringen, denn sonst hinterlässt man verbrannte Erde. Man hat die Aufgabe, den Beweis anzutreten, dass sich das Investment lohnt und dass Verbesserungen entstehen.
Jonas überlegt sich zurzeit, wie sich auch seine Rolle verändern soll – vom Chief Data Officer eventuell zum Chief Digital Officer?
Doch braucht man das alles überhaupt noch?
Claudia vergleicht das mit E-Mails schreiben: Man braucht keine Person, die dafür sorgt, dass alle E-Mails schreiben können. An den Punkt müssen wir mit Data auch kommen, dass es normal ist, dass sich alle in einem gewissen Rahmen mit Data auskennen.
Jonas erzählt daraufhin von der Idee des CDO on demand, der also nur für eine bestimmte Zeit im Unternehmen ist und dort Ideen vorantreibt. Claudia sagt, dass man da vorsichtig sein muss, weil wenn man damit zu offen spielt, dann denken viele: Sobald die Person wieder weg ist, ist alles wieder so wie vorher! Für den Mittelstand lohnt es sich in ihren Augen, dass eine Person eine Zeit lang nichts anderes macht, als das Datenthema nach vorne zu treiben.
Dann geht es um den Reifegrad, die Idee der beiden Data-Enthusiasts ist es, den für alle Themen im Unternehmen zu messen und zu analysieren. So kann man dann Personen an die Bereiche setzen, an denen Schwächen sind, bzw. wo das Thema noch nicht ganz ausgereift ist.
Wie wäre es dann, eine Person zu haben, die in den verschiedenen Positionen springt und diese vorantreibt? Sozusagen einen CXO, wobei das X immer durch die entsprechende Stelle ausgetauscht wird?
Claudia und Jonas haben die Idee, Benchmarks zu etablieren, um diese Reifegrade zu messen. Das kommt allerdings mit vielen Wenns und Abers einher – auch wenn wir uns alle gerne mit Amazon und Spotify vergleichen, sind das amerikanische Unternehmen, die man nicht einfach kopieren kann. Größe, Kultur, Technologie – das sind alles Gründe, die ein Unternehmen davon abhalten. Hier benötigt man einen CDO, welcher diese Dinge für das eigene Unternehmen umsetzen und anpassen kann.


MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts.



Zum LinkedIn-Profil von Claudia: https://www.linkedin.com/in/claudia-pohlink/

Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi

Zur Podcast Umfrage (Jede Woche wird ein Hoodie verlost!): https://listening.sslsurvey.de/Data-Podcast-Feedback



00:00:00 Intro und Begrüßung
00:01:01 Vorstellung Claudia Pohlink
00:02:48 Ist der CDO tot?
00:07:34 Von Data zu Digital
00:09:33 Data Literacy
00:11:06 CDO on Demand
00:13:37 Transformation etablieren
00:16:03 Reifegradanalyse
00:22:19 Benchmarks etablieren
00:26:20 Data Culture
00:30:21 Erfolg von Innovationen
00:36:08 Claudia’s Data-Game

Braucht man noch einen Chief Data Officer? – mit Claudia P., Deutsche Bahn

Title
Was macht ein Unternehmen Data driven? – mit Sébastien H., Danone
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Release Date

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