Telc Deutsch B1+ Beruf

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Hörverstehen, Teil 1 
Meine Damen und Herren, willkommen zur Sendung „Beruf heute“. Hören Sie zu Beginn eine kurze Umfrage. Wir haben einige Mitarbeiter einer großen Firma gefragt, was sie über ihre Arbeit denken: 
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 Erika Schnittger, Facharbeiterin Früher fand ich meine Arbeit langweiliger als heute. Ich habe immer nur einen Schalter aus wenigen Teilen zusammengebaut. Ich wusste nicht mal, wozu der Schalter eigentlich gehört, wozu er dient. Den fertigen Schalter habe ich aufs Band gelegt, und meine Kollegin hat ihn dann weiterverarbeitet. An diesem Arbeitsplatz hier habe ich alle Baugruppen für ein komplettes Gerät. Das baue ich selbstständig zusammen. Dann prüfe ich die einwandfreie Funktion, und wenn es Fehler gibt, dann behebe ich die. Das ist viel abwechslungsreicher. 42 
Thilo Mandelbaum, Chemikant Ich arbeite jetzt seit zwei Jahren als Chemikant, immer in Schichtarbeit. Klar, das ist nicht immer einfach. Ich musste mich erst daran gewöhnen. Besonders in der Freizeit ist das problematisch. Wenn die Freunde zum Sport oder in die Disco gehen, muss ich eben manchmal zur Schicht, das ist ein ganz anderer Rhythmus. Aber es gibt auch Vorteile. Erstens verdient man bei Schichtarbeit mehr Geld. Und zweitens hat man Freizeitblöcke von mehreren Tagen. Das ist dann wie ein Kurzurlaub.
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Uwe Klöber, Lagerist Unsere Abteilung ist vor Kurzem umgebaut worden. Einige Kollegen sind in andere Abteilungen versetzt worden. Andere sind in den Ruhestand gegangen, aber neue Kräfte sind nicht eingestellt worden. Aber die Arbeit ist nicht weniger geworden, eher mehr. Das bedeutet: Stress, Hektik, auch mehr Krankmeldungen, die natürlich die Arbeitslast für die anderen vergrößern. Die Qualität der Arbeit wird dadurch auch nicht besser. Ein Teufelskreis!
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 Claudia Altmann, Sekretärin Mir macht die Arbeit hier im Sekretariat im Großen und Ganzen recht viel Spaß, vor allen Dingen, weil das ein mittelgroßer Betrieb ist. Da fällt sehr vielfältige Arbeit an, nicht wie in einem sehr großen Unternehmen, wo viele Mitarbeiter jeweils ihren kleinen Aufgabenbereich bearbeiten. Ich schreibe Angebote, spreche mit Kunden, kontrolliere Rechnungen, oder ich muss auch mal im Lager nach dem Rechten sehen, wenn da eine große Lieferung vorbereitet werden muss. 
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Heiko Plessen, Mechatroniker Ich habe viel in meine Fortbildung investiert, weil ich dachte, dass ich so eine anspruchsvolle Stelle mit interessanten Tätigkeiten bekomme. Aber das habe ich eigentlich nicht erreicht. Ich überwache hier eine vollautomatische Fertigungslinie. Viel passiert da nicht. Die Arbeit ist monoton und wenig befriedigend. Ich suche nach einer Chance, meine Fähigkeiten und Interessen in einem anderen Unternehmen einzusetzen. Dafür würde ich auch in eine andere Stadt umziehen.

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