Wie wird man Chefredakteur, Giovanni di Lorenzo?

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"Jede vernünftige Meinung entsteht aus der Konfrontation" Giovanni di
Lorenzo ist Chefredakteur der Zeit und Fernseh-Moderator. Im Podcast
"Frisch an die Arbeit" erzählt er, warum ihn autoritäres Gehabe im Job
nicht weiterbringt.

"Es gibt keine Ausbildung zum Chefredakteur, dabei ist das ein Beruf,
den man vorbereiten müsste", sagt Giovanni di Lorenzo, der seit dem Jahr
2004 Chefredakteur der ZEIT ist. Mit autoritärem Gehabe müsse man
traditionell auf Eigenständigkeit und Unabhängigkeit gepolten
Redakteuren jedenfalls nicht kommen, erzählt er in der 100sten Folge des
Podcasts "Frisch an die Arbeit". Im besten Falle funktioniere es, wenn
man überzeugend sei: "Aber man muss die eigene Mannschaft vor sich her
treiben und also gedanklich immer etwas weiter sein." Di Lorenzo, der im
Jahr 1959 in Stockholm geboren wurde und in Hannover aufwuchs, sagt
außerdem, dass er eigentlich Manager oder Psychoanalytiker habe werden
wollen. Dann aber habe er durch ein Schulpraktikum "so etwas wie ein
Erweckungserlebnis" gehabt: "Am zweiten Tag meines Praktikums ließ mich
der Chef der Kulturabteilung einen Artikel über Angelo Branduardi
schreiben und als ich abends nach Hause gefahren bin, in meinem
schrottreifen Fiat 127, da wusste ich: Das will ich wenn es irgendwie
geht mein Leben lang machen."

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