Was braucht eine Schule, um gut durch die Corona-Zeit zu kommen, Markus Plietzsch?

Veröffentlicht:

"Wir wussten, dass wir vergleichsweise gut durch die Corona-Zeit kommen
würden", sagt Markus Plitzsch im ZEIT-ONLINE-Podcast Frisch an die
Arbeit. Der 51-Jährige unterrichtet als Lehrer die Fächer Deutsch,
Politik und Wirtschaft an der Richtsberg-Gesamtschule im hessischen
Marburg. Er sagt: "Wir haben seit einem guten Jahrzehnt intensiv auf
Digitalisierung hingearbeitet, angefangen mit einem selbstgebastelten
W-LAN." Dass Plietzsch selbst Lehrer wurde, war für ihn dabei lange
nicht abzusehen: "Ich habe das Gymnasium nach der 9. Klassen wegen
Langeweile verlassen", erzählt er. Doch gerade das sei für seine Arbeit
heute besonders wichtig. Als Gesamtschullehrer habe er daher den
Anspruch, seinen Schülerinnen und Schülern zu helfen, ihren eigenen Weg
zu finden, ihre Fähigkeiten und Kompetenzen zu entdecken, statt einfach
ein fixes Curriculum durchzupauken. Doch vor zehn Jahren habe er
gemerkt, dass er etwas ändern musste. Er habe daraufhin viel Zeit und
Energie darauf verwendet, das pädagogische Konzept neu zu erfinden. Dazu
hat Plietzschs Gesamtschule einerseits in Zusammenarbeit mit den Eltern
und finanziert durch öffentliche Mittel den Unterricht komplett
digitalisiert – und andererseits im Zuge eines Umbaus die Klassenzimmer
abgeschafft. "Unser Grundgedanke war: Wie kann man Schule so verändern,
dass Schüler kreativ arbeiten können?"

Anzeige Heute schon wie morgen arbeiten: mit dem HP Elite Dragonfly mit
Intel® Core™ i5 vPro® Prozessor. Mehr Infos

[ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner
finden Sie HIER.

[ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten,
testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.

Was braucht eine Schule, um gut durch die Corona-Zeit zu kommen, Markus Plietzsch?

Titel
Was braucht eine Schule, um gut durch die Corona-Zeit zu kommen, Markus Plietzsch?
Copyright
Veröffentlicht

flashback