Wie wird man mit 34 Jahren Aufsichtsrätin, Fränzi Kühne?

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„Ich hatte keine Ahnung, was man in einem Aufsichtsrat macht“, sagt die
Unternehmerin, Aufsichtsrätin und Autorin Fränzi Kühne im ZEIT
ONLINE-Podcast “Frisch an die Arbeit”. „Aus Scheu habe ich aber auch
nicht nachgefragt, sondern habe gesagt, ich bräuchte Bedenkzeit – und
habe erst einmal gegoogelt.“

Kühne, 38, gründete 2008 mit zwei Freunden die Digitalagentur TLGG.
Sieben Jahre später verkaufte sie die Firma an einen großen
US-amerikanischen Konzern. Heute sitzt sie im Aufsichtsrat der Freenet
AG und der Württembergischen Versicherung und weiß natürlich, wie sie
erzählt, was man dort so macht: “Wie der Name sagt: eine Mischung aus
‘Aufsicht’ und ‘Rat’."

In ihrem eben erschienenen Buch “Was Männer nie gefragt werden. Ich
frage trotzdem mal” stellt Kühne beruflich erfolgreichen Männern
klischeehafte Fragen, die sonst vor allem Frauen gestellt werden – etwa,
wie sie Familie und Karriere vereinbaren oder ob sie für junge Männer
ein Vorbild sein wollen. „Ich dachte: hihi, jetzt stelle ich Männern mal
diese Fragen, das wird lustig”, sagt Kühne. Aber lustig sei es dann
nicht geworden, weil die Männer sehr ernsthaft und klug auf diese Fragen
geantwortet hätten. Vereinbarkeit von Familie und Karriere sei für sie
selbst durchaus ein Thema, sie arbeite gerne und viel, erzählt Kühne:
„Du musst fleißig sein, du musst alles andere um dich herum vergessen,
um erfolgreich zu sein.”

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