Episode 133: Das Pendel des Todes (Pit and the Pendulum), 1961

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Roger Corman ist ein Meister der Vorbereitung und gestaltet seinen Horrorfilm mit viel Effekt und wenig Geld: THE PIT AND THE PENDULUM schickt uns zusammen mit Vincent Price durch die tiefen Gänge eines dunklen Schlosses bis in die düstere Folterkammer, die uns schon auf dem Plakat versprochen wird. Mit Freud, Psychedelik und Psychogeographie gestaltet er eine stark suggestive Bildsprache, die nur wenige Effekte nicht braucht, aber im richtigen Moment zu schocken weiß. Stattdessen wird mit Farbspots gearbeitet, die subjektive Einstellung hinausgezögert und das Kino der neuen italienischen Schauerromantik in das US-Kino übertragen. Dabei stützt er sich auf ein grandioses Drehbuch von Autor Richard Matheson, der mit nur wenigen Motiven der Original-Geschichte eine Art Poe-Derivat erschafft, sowie dem entrückten, opernhaften Schauspiel von Vincent Price.

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