WEF-Start: Werden Reiche immer reicher und Arme immer ärmer?

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Milliardär Elon Musk ist der reichste Mensch der Welt, und er ist in den letzten Jahren noch reicher geworden. Das zeigt eine Studie, die die Hilfsorganisation Oxfam zum Start des Weltwirtschaftsforums WEF in Davos veröffentlicht hat.

Oxfam rechnet vor, dass das Vermögen der Superreichen grösser wird. Die fünf reichsten Menschen der Welt hätten ihr Vermögen in den letzten zwei Jahren verdoppelt. Wenn es in diesem Tempo weitergehe, gebe es auf der Welt bald zum ersten Mal einen Menschen, der eine Billion Dollar besitze (eine Billion hat 12 Nullen).

Dieser Vermögenszuwachs passiere auf dem Buckel der Armen, kritisiert Oxfam. Oft seien Reiche schlechte Arbeitgeber und zahlten ihren Angestellten schlechte Löhne bei schlechten Arbeitsbedingungen.

Allerdings werden die Armen nicht ärmer, nur weil die Reichen reicher werden. Es sei eben kein Nullsummenspiel, erklärt der Ökonomieprofessor Reto Föllmi in dieser Folge. Im Gegenteil: Der Wohlstand sei weltweit in den letzten Jahrzehnten im Schnitt gewachsen. Es gebe immer weniger Menschen, die in extremer Armut lebten. Allerdings sei das nicht in jeder Weltregion gleich ausgeprägt.

Hört euch die Folge an und teilt eure Gedanken: 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch. Und wir freuen uns sehr, wenn ihr News Plus weiterempfehlt.

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