Gendergerechte Mobilität und was es damit auf sich hat

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Gemeinsam mit Meike Wenzel von accilium, spreche ich in dieser Folge des Elektroauto-News Podcast über gendergerechte Mobilität. Meike gibt hierbei zu verstehen, dass Geschlechterunterschiede starken Einfluss auf Mobilitätsmuster haben und traditionelle Lebensmodelle von Männern und Frauen zu strukturellen Problemen in der Mobilitätsplanung führen. Männer folgen oft einer linearen Mobilität (Arbeit – Heim – Einkaufen), während Frauen komplexe Wegeketten haben, die durch zusätzliche Verantwortlichkeiten wie Familienversorgung geprägt sind. Diese Komplexität wird in der aktuellen Mobilitätsplanung nicht ausreichend berücksichtigt.

Die Folge von Corona, wo viele Frauen in Teilzeit gingen oder ihre Jobs kündigten, hat die Komplexität der weiblichen Mobilität weiter erhöht. Sie kritisiert, dass die Elektromobilität, die ursprünglich als saubere und praktische Lösung für Frauen beworben wurde, nun überwiegend von Männern genutzt wird, und dass die Ladeinfrastruktur oft nicht auf die Bedürfnisse von Frauen abgestimmt ist, was ihre Beteiligung an der Elektromobilität behindert.

Dabei ist die Tatsache spannend, dass sie betont, dass Frauen nachhaltigere Mobilitätsentscheidungen treffen und bereit sind, für passende Lösungen mehr zu zahlen. Das Unternehmen TIER wird als positives Beispiel genannt, das mit frauenspezifischen Angeboten wie Moped-Praxistrainings die Kunden-Basis erweitern konnte. Im Detail versteht dies Meike natürlich noch wesentlich greifbarer zu erläutern. Insofern am besten hineinhören, in die aktuelle Folge.

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