Automobil-Berater: Perspektivwechsel als Chance für E-Mobilität nutzen

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Michael Schulz, ist mit seinem Unternehmen NoBlaBla als Automobil-Berater im Bereich Elektromobilität tätig. In diesem Geschäftsfeld bringt er vor allem Verkäufer:innen von Pkw die E-Mobilität näher. Denn erst, wenn diese für die E-Mobilität brennen, können diese auch mit Erfolg die Fahrzeuge der Marke verkaufen. So seine Überzeugung. Im Podcast haben wir uns über den notwendigen Perspektivwechsel auf die Mobilität ausgetauscht, sowie die Betrachtung der Frage, ob Plug-In-Hybride ein Wegbereiter für die E-Mobilität hätten sein können.

Er selbst habe sich zunächst für einen Plug-In-Hybriden entschieden, um mit der Technologie, der Reichweitenthematik sowie dem Laden eines elektrifizierten Fahrzeugs in Berührung zu kommen. All diese Themen existieren auch heute noch in der breiten Masse, könnten seiner Meinung nach abgebaut werden, wenn man den PHEV nutzen könnte, um sich an E-Mobilität heranzutasten. 

Michael hätte daher lieber den Weg "justieren statt kürzen" für Prämie und Besteuerung der Teilzeitstromer gewählt. Insbesondere da er nun das Problem sieht, dass weniger Menschen an E-Mobilität herangeführt werden können. Denn der Wechsel der Perspektive hin zur E-Mobilität wird nicht mehr geboten für "Petrol-Heads". Es gibt nur noch die ein oder andere Technologie, ohne die Möglichkeit sich an das Thema heranzutasten.

Generell ist es eh schon ein schwieriges Thema von der ein auf die andere Seite zu blicken oder vice versa. Wird durch die Entwicklung am Markt aber nicht einfacher. Dabei wäre gerade der Perspektivwechsel von E-Mobilist hin zu Petrol Head als auch umgekehrt eine Bereicherung. Es ist eben keine Zeit in der es nur Schwarz oder Weiß gibt. Verschiedene Grautöne sind eben auch vorstellbar. Insbesondere da Michael einen Hauptteil der "Otto-Normalfahrer" in keinem der beiden Extreme sieht, sondern eher dazwischen.

Nun liegt es eigentlich an den beiden Extremen einen gemeinsamen Weg zu finden, um den Wandel der Mobilität voranzubringen. Wenn dies dann beispielsweise über Sound-Generatoren für den "Verbrenner-Sound" in Verbindung mit einem E-Auto funktioniert, wieso nicht. Kompromisse eingehen, Konsens finden und gemeinsam die Weiterentwicklung anstreben, wie Michael ausführt. Aber hör doch am besten selbst rein. Es lohnt sich!

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