Pornosucht: Wenn das Hirn brennt, was dann?

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Bis wohin ist es Genuss, und ab wann wird es zur Qual? Für viele Männer (und auch immer mehr Frauen) ist Pornoschauen alltäglich. Das Setting ist besonders, weil in vielen Fällen egozentrisch. Man(n) kann aus einer Fülle an Material und Genres auswählen: Wonach ist mir heute, wann und wie will ich diese Kunstform von Sexualität konsumieren? Masturbiere ich dazu, oder heute einfach mal nicht!? Wie lange zögere ich den Orgasmus hinaus?
Diese niedrigschwellige, virtuelle Form von Sexualität nimmt für viele Menschen den Druck raus - in jeglicher Hinsicht. Umso größer ist die Gefahr, sich vollends darin zu verlieren. Mit jenen Menschen, für die das Pornoschauen zur Last geworden ist, hat Prof. Dr. Rudolf Stark zutun. Er verantwortet an der Universität in Gießen unter anderem das Pornlos-Projekt. Dafür hat der Systemneurowissenschaftler hunderte Interviews mit Männern geführt, die unter einer Pornografie-Nutzungsstörung (nach ICD-11) leiden, kurz Pornosucht genannt. Daraus abgeleitet hat sich eine neue, intensive Form der Therapie. Heute ist Prof. Stark unser Gast. Willkommen!

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