Christo, warum laufen Menschen gerne übers Wasser?

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Der Reichstag unter mehr als 100.000 Quadratmetern Stoff. Mehr als vier
Millionen Menschen besuchten 1995 Christos Kunstwerk in Berlin. Der in
Bulgarien geborene Künstler hatte das Projekt mit seiner Frau
Jeanne-Claude entworfen, die vor 10 Jahren gestorben ist. 2016
vollendete er sein erstes Kunstwerk ohne Jeann-Claude: Er installierte
drei Kilometer lange und 16 Meter breite, schwimmende Stege auf dem
Iseosee in Italien.

Es war sehr mühsam die deutschen Parlamentarierinnen und Parlamentarier
davon zu überzeugen, den Reichstag verhüllen zu lassen. Das erzählt
Christo im Gespräch mit ZEITmagazin-Chefredakteur Christoph Amend. Mit
seinem neuesten Plan war Frankreichs Präsident Emanuel Macron hingegen
sofort einverstanden: Ende 2020 will Christo den Triumphbogen in Paris
verpacken.

Die Millionen Menschen, die seine Aktionen faszinieren sind Christo
egal, sagt er: "Echte Kunst macht man nur für sich selbst. Alles andere
ist Propaganda." Außerdem erklärt er, wie er seine Projekte finanziert
und wie man bis ins hohe Alter fit bleibt.

Diese Folge von "ZEIT Bühne" wurde am 21. Oktober 2019 im Rahmen des
ZEITmagazin-Gespräches in München aufgezeichnet.

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