Umstrittene Altersbestimmung bei Flüchtlingen: Wie funktionierts?

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Die Uno rügt die Schweiz, weil sie das Alter eines jungen Asylsuchenden unzureichend abgeklärt habe. In dieser News Plus Folge zeigen wir, wie die Schweizer Behörden das Alter von jungen Flüchtlingen bestimmen. Und warum es an diesen medizinischen Untersuchungen Kritik gibt.

Wer 17 ist und in die Schweiz flüchtet, hat deutlich mehr Rechte, als jemand, der 18 Jahre alt und volljährig ist. Viele junge Asylsuchende können aber nicht genau belegen, wie alt sie wirklich sind. Der Bund setzt deshalb in Zweifelsfällen auf medizinische Altersbestimmungen, wie zum Beispiel Knochenanalysen.

Diese Tests sind aber umstritten. Die Schweizerische Flüchtlingshilfe etwa kritisiert, dass die Behörden mit diesen medizinischen Tests zu sehr in die Privatsphäre der jungen Menschen eingriffen.

Beim Staatssekretariat für Migration SEM hingegen heisst es, die medizinischen Abklärungen seien wichtig, nicht nur um Missbrauch zu verhindern, sondern auch um Minderjährige zu schützen.

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Hier der versprochene Link  zum Fall Amir und zur Rüge der Uno.

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