Nationalmannschaft = deutsch? Gespräch mit Tuğsal Moğul

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„Fußball – man sagt immer, es sei die wichtigste Nebensache der Welt – verkörpert ganz viel, was unsere Gesellschaft auch darstellt und auch die Veränderungen in unserer Gesellschaft,“ findet Fußball-Fan und Dokumentartheatermacher Tuğsal Moğul. Deshalb hat er elf ehemalige und aktuelle Spielerinnen und -spieler nach ihrem Verhältnis zur Nationalmannschaft gefragt: Wie ist es für „Deutschland“ aufzulaufen, die Nationalhymne zu hören, in einem schwarz-rot-goldenen Fahnenmeer zu stehen? Das sehen etwa Erwin Kostedde, erster afro-deutscher Spieler im Nationaldress, oder Lothar Krubjuweit, 1974 DDR-Auswahlspieler beim 1:0-Sieg über die BRD, natürlich ganz anders als etwa heutzutage Merle Frohms, Nationaltorhüterin der Frauen.
Nach Dokumentartheaterstücken über den Alltag in deutschen Krankenhäusern und das Attentat von Hanau stellt Moğul nun das fußballerische Deutschsein ins Rampenlicht. Im Gespräch mit Jürgen Deppe erläutert er, warum er Schwarz-Rot-Gold nicht Corona-Leugnern und PEGIDA-Anhängern überlassen will und via Fußball und Theater eine Utopie für ein vielfältigeres Deutschland entwickeln möchte.

Nationalmannschaft = deutsch? Gespräch mit Tuğsal Moğul

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NDR Kultur - Das Gespräch
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