Momo über die drohende Abschiebung, Messerattacken, Flucht, Iran uvm. #momobleibt | GMDS PODCAST #6

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Momo hat bereits in seinem Heimatland zum Christentum gefunden und wurde deshalb auf der Straße überfallen und fasst getötet. Daraufhin floh er 2015 nach Deutschland, ließ sich hier taufen und wurde aktives Mitglied einer Gemeinde. Seine Konversion und somit sein Fluchtgrund wurde ihm von Seiten der Behörden in Niedersachsen von Anfang an nicht geglaubt. Ohne jegliche Unterstützung brachte er sich selbst Deutsch bei und schloss ohne Arbeitserlaubnis Anfang diesen Jahres eine schulische Ausbildung zum sozialpädagogischen Assistenten in Hamburg ab. Parallel dazu verlor er auch in 2. Instanz vor dem Oberverwaltungsgericht Lüneburg eine Klage auf Anerkennung seines Asylgrundes. Das Gericht spricht ihm ab wirklich Christ geworden zu sein. Vor einigen Tagen nun sollte er seine freiwillige Ausreise unterschreiben, doch er kann auf keinen Fall zurück in den Iran! Nicht nur droht ihm dort aufgrund seiner Konversion die Todesstrafe, auch in seinen Songs hat er sich wiederholt Regimekritisch geäußert und ist auch deshalb im Iran in Lebensgefahr. Ganz abgesehen von der menschenrechtlichen Verpflichtung der BRD ihm Asyl zu gewähren hat sich Momo in Deutschland ein neues Leben aufgebaut, engagiert sich für seine Mitmenschen und schreibt Gedichte und Rap-Lyrics für eine bessere Zukunft, auf Deutsch und Persisch. Momo ist eine Inspiration und ein Geschenk für jeden der ihn kennenlernt. Seine offene und aufgeschlossene Art, seine Selbstlosigkeit und seine Freundlichkeit nehmen jeden für ihn ein. Egal ob die Kinder und Jugendlichen mit denen er arbeitet, seine Lehrer*innen  oder seine Freunde*innen, die sich immer zu 100% auf ihn verlassen können. #momobleibt denn Momo ist eine Bereicherung für uns alle.

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