Barbara Jost über Vorurteile und Klischees, gebrochene Seelenbeine und Stimmen im Kopf

Veröffentlicht:

Barbara Jost arbeitet seit 25 Jahren in der Psychiatrie. Eine Welt gefüllt mit Klischees, falschen Vorstellungen, Vorurteilen und Horrorstories. Damit möchte sie aufräumen. Eine psychiatrische Einrichtung ist kein Ort der Angst, keine Klapse, sondern ein ganz normales Krankenhaus, aber eins für die Seele. Für kaputte Seelen gibt es kein Röntgengerät, sagt die Psychiaterin. Mit viel Erfahrung, Empathie und Einfühlungsvermögen kümmert sie sich zusammen mit ihrem Team am Zentrum für Seelische Gesundheit im südhessischen Groß-Umstadt um Menschen mit den vielfältigsten psychischen Erkrankungen. Fast alle begeben sich aus freien Stücken in ihre Obhut und suchen Hilfe. Manche hören Stimmen im Kopf. Und die sind keine reine Einbildung. Im PET-Scan zeigt sich, das Gehirn der PatientInnen hört, obwohl niemand spricht. Spannendes aus der Welt, die viel mehr offene, als geschlossene Türen hat, im Gespräch von Bärbel Schäfer mit Barbara Jost im Sonntagstalk von SR 1 und hr3.

Barbara Jost über Vorurteile und Klischees, gebrochene Seelenbeine und Stimmen im Kopf

Titel
Tijen Onaran über Arbeit als Aufstieg und den Weg aus der Dreizimmerwohnung in "Die Höhle der Löwen"
Copyright
Veröffentlicht

flashback