Der Marktschreier geht in Rente

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Als ich Kind war, gab es den Kartoffelmann. Er fuhr einmal die Woche durch unser Wohngebiet. Er läutete eine schwere Messingglocke und rief laut durch das geöffnete Fenster seines Lastwagens: „Kartoffeln! Kartoffeln!“ Ab und zu hielt er an, die Kunden kamen zum Wagen und er verkaufte seine Waren direkt vom Lastwagen. Dann fuhr er in die nächste Seitenstrasse und machte dort weiter. Das Geschäftsmodell des fahrenden Händlers heute ist nur noch Folklore. Aber wir machen im Marketing und Vertrieb weiter wie bisher: Sollten wir uns noch immer eine möglichst große Ansammlung von Menschen suchen und unser Angebot so laut wie möglich bewerben?

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