#229 Wenn Doping-Täter die Träume anderer zerstören - zu Gast: Corinna Harrer

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Philipp ist erneut in den Bergen, Ralf zurück vom ISTAF in Berlin und dem Goldenen Oval in Dresden. Während Philipp die Woche ein Laufcamp im Schloss Elmau gibt, ist Ralf in der Wettkampfvorbereitung, denn am Wochenende steht für ihn der nächste Triathlon an.
Zu Gast ist diese Woche Corinna Harrer. Die ehemalige Profiläuferin der LG Telis Finanz Regensburg spezialisierte sich zunächst auf die Mittelstrecke, bevor sie dann ihr Spektrum auch auf längere Strecken erweiterte. Sie gewann im Laufe ihrer Karriere deutsche Meistertitel von 400m bis zum Marathon und wurde 2013 auch Vize-Halleneuropameisterin über 3.000m.
Der Grund für ihre Einladung diese Woche ist einerseits aktuell und gleichzeitig unschön, denn „Coco“ schrammte 2012 in London im olympischen Halbfinale als 13. um 0,23s am Finale vorbei. Heute gilt dieses Finale als das vermutlich Schmutzigste der olympischen Geschichte, weil sechs der neun schnellsten Athletinnen bis heute des Dopings überführt worden sind. Sie wäre Stand heute also mindestens 7. gewesen, aber natürlich werden in einem neuen Rennen die Karten auch neu gemischt und niemand kann sagen wie das ausgegangen wäre. Eine Chance, die ihr auf ewig verwehrt wurde.
Wir sprachen mit ihr über diesen Albtraum, der sie auch zwölf Jahre später noch einholt, ihre Erfahrungen in der Profikarriere, ihr heutiges Verhältnis zu Sport im Allgemeinen und Leistungssport im Speziellen, und ob sie der Jugend heute noch zu Letzterem raten würde.

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