CO2-Kompensation: Greenwashing oder gut fürs Klima?

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Das Auto volltanken und trotzdem ein grünes Gewissen haben. Hört sich gut an, oder? Genau das verspricht Shell mit seiner neuen „Ja sagen und CO2 ausgleichen“-Kampagne. Schön wärs.

Viele Unternehmen kompensieren die CO2-Emissionen ihrer Kunden und die eigenen mittlerweile mit Geld. Dafür wird dann eine Solaranlage in Afrika gebaut, ein elektrischer Ofen in Indien gespendet oder wie bei Shell ein Baum gepflanzt. Auch die Europäische Union setzt in ihrer Klimastrategie auf Co2-Kompensation.

Umweltschützer kritisieren das ganze als Greenwashing und Ablasshandel. Statt weniger CO2 auszustoßen, kauft man sich frei. Und dann ist da noch die Frage wie nachhaltig die vermeintlichen Klimaprojekte wirklich sind. Und wer kontrolliert das alles eigentlich?

Genau mit diesem Thema haben wir uns beim Handelsblatt in einer groß angelegten Recherche lange beschäftigt. Meine Kollegin Anna Gauto hat dafür mit Experten, Umweltschützern und Unternehmen gesprochen und sich das Ganze mal genauer angeschaut. Und genau darüber wollen wir jetzt mit ihr sprechen.

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