„Das System muss zerstört werden“: Was bei der Fußball-WM auf dem Spiel steht

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Der Streit um die symbolträchtige One-Love-Kapitänsbinde, das Schweigen
der Iraner bei der Nationalhymne, der Sieg Saudi-Arabiens gegen den
Fußballgott Messi als Moment der Selbstertüchtigung der arabischen Welt:
Noch nie war eine Fußballweltmeisterschaft politisch so aufgeladen wie
die aktuelle in Katar. Drehten sich im Vorfeld die Debatten vor allem um
die Lage der Menschenrechte im Austragungsland, zog mit dem
Eröffnungsspiel die Politik in die Stadien.

Bei der Katar-WM treffen Politik, Zeitgeschichte und Sport auf die
Doppelmoral des Westens und den Diebstahl der Freude. Ein Hochfest
symbolischer Weltpolitik auf kleinstem Raum. Und dann verliert
Deutschland auch noch 1:2 gegen Japan …

In der neuen Folge von "Das Politikteil" sprechen wir mit Moritz
Müller-Wirth, dem stellvertretenden Chefredakteur der ZEIT, sowie – in
einer Schalte nach Doha – mit der Nahost-Korrespondentin Lea Frehse über
die Wechselwirkungen von Politik und Fußball und von Fußball und
Politik.

Moritz Müller-Wirth beschreibt die politischen Widersprüche im
Milliardengeschäft Fußball, zeigt auf, welche Form der schöpferischen
Zerstörung die Fifa retten könnte – und tippt (ziemlich überzeugend),
wer Weltmeister wird. Lea Frehse beschreibt die Stimmung im
Austragungsland Katar, erläutert, wie die Fans die WM erleben, und
analysiert, warum die gesamte arabische Welt plötzlich die ansonsten
nicht überall geschätzten Saudis mag.

Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was
Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die
Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und
einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und
Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Peter Dausend zu hören.

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