"Drei Vorschläge, um die USA zu retten"

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Donald Trump hat noch nie eine Wahl gewonnen, jedenfalls wenn man auf
die abgegebenen Stimmen schaut. Dennoch wurde er 2016 Präsident, kam
2020 gefährlich nah an eine Wiederwahl – und wird im Herbst womöglich
seine zweite Amtszeit antreten. Liegt das nur am amerikanischen
Wahlrecht? Oder daran, dass ihm wie vielen anderen Rechtspopulisten
gelingt, der Gesellschaft einzureden, er spräche für die Mehrheit?

Über die "Tyrannei der Minderheit" sprechen wir diese Woche in Das
Politikteil mit dem US-Bestsellerautor und Politikwissenschaftler Daniel
Ziblatt. Ziblatt, der an der Harvard University lehrt, beschreibt, wie
das amerikanische Wahlrecht und die Institutionen eine Entwicklung
begünstigt haben, in der eine Partei regieren konnte, obwohl sie die
Mehrheit der Bevölkerung längst verloren hat. Der Autor des gerade auf
Deutsch erschienenen Buchs Die Tyrannei der Minderheit analysiert die
Entwicklung der USA zu einer multiethnischen Gesellschaft, in der
erstmals eine lange dominante Bevölkerungsgruppe fürchten muss, nicht
nur ihre Mehrheit, sondern auch ihren Status zu verlieren. Ziblatt sagt:
Die USA haben in den vergangenen zwanzig Jahren einen messbaren
demokratischen Rückschlag erlitten. Der Bestsellerautor (How Democracies
Die) macht Vorschläge, wie man die amerikanische Demokratie retten
könnte. Und er erzählt, warum er Deutschland als "inspirierend" erlebt. 

Im Podcast Das Politikteil sprechen wir jede Woche über das, was
die Politik bewegt, erklären Hintergründe und diskutieren
Zusammenhänge. Immer freitags, mit zwei Moderatoren und einem Gast – und
einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Ileana Grabitz und
Peter Dausend oder Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing zu hören.

 

 

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"Drei Vorschläge, um die USA zu retten"

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"Das linke Lager ist, Entschuldigung, am Arsch": Warum die Progressiven nicht aus der Krise finden
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