221. Geld spielt keine Rolle, oder? Mitschnitt einer Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung in der Mark-Twain-Bibliothek

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GELD SPIELT KEINE ROLLE, ODER? WIE GERECHT IN UNSERER GESELLSCHAFT GELD VERTEILT IST UND VERDIENT WIRD.Ein Abend mit Gordon Lemm, Anna Mayr, Ebru Taşdemir und Sasa Zatata29. Juni 2023, 20 bis 22 Uhr, Mark Twain Bibliothek, MarzahnGeld ist unserem Alltag allgegenwärtig, wie man zu Geld kommt, es hat, es nicht hat oder ausgibt. Die allermeisten Menschen kommen über Arbeit an Geld. Aber im ganz wörtlichen Sinne: Welche Arbeit verdient welchen Lohn? Wie kommt es, dass so viele Menschen trotz Arbeit arm sind und andere, z.B. als Erben, reich sind, ohne dafür zu arbeiten? Zahlt sich in unserer Arbeitswelt Leistung noch aus? Was sagt es über unsere Gesellschaft aus, wenn Wohlstand so ungleich verteilt ist? Und gibt es hier Unterschiede zwischen Ost und West?Das Verhältnis zum Geld bestimmt sich aber auch darüber, wie es ausgegeben wird. Was macht es mit Menschen, wenn das Geld knapp ist und jeder Euro dreimal umgedreht werden muss? Was heißt Armut in Deutschland, in Berlin konkret?Was es zum Leben braucht, sieht jede und jeder unterschiedlich, auch wenn der Staat bürokratisch ein Existenzminimum zu definieren versucht. Wie ist vor diesem Hintergrund eine solidarische Sozialpolitik zu gestalten? Und wenn Geld da ist: Was kann und möchte man sich leisten und wo beginnt Verschwendung?Gordon Lemm ist in Berlin-Marzahn aufgewachsen und studierte an der Humboldt-Universität Geschichtswissenschaften. Seit vielen Jahren ist er in seinem Heimatbezirk politisch aktiv: Er trat vor über 20 Jahren in die SPD ein und ist aktuell Ko-Vorsitzender des Kreisverbandes Marzahn-Hellersdorf. Er hat mehrjährige Erfahrung in der Bezirkspolitik, u.a. als Bezirksbürgermeister (2021–23). Aktuell ist er Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit.Anna Mayr wurde am Rand des Ruhrgebiets geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Geographie und Literatur in Köln, schrieb für eine Boulevardzeitung und lernte an der Deutschen Journalistenschule in München. Heute ist sie Redakteurin im Politik-Ressort der ZEIT. Sie kennt Geldsorgen aus ihrer Kindheit und Jugend, während sie mittlerweile Geld für Dinge ausgibt, die ihr damals unerreichbar und unnötig erschienen. In ihrem 2023 erschienen Buch „Geld spielt keine Rolle“ reflektiert sie offen und selbstkritisch, wie es ihr damit ergeht.Sasa Zatata ist in Münster geboren und lebt seit 2015 in Berlin. Nach ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau studierte sie Wirtschaft an der FH Münster. Zuletzt arbeitete sie als Fraktionsgeschäftsführerin der SPD Neukölln und ist seit 2020 aufgrund schwerer rheumatischer Erkrankungen berentet. Bereits in Armut aufgewachsen, lebt sie heute wieder am Existenzminimum. Seit über 10 Jahren engagiert Sasa Zatata sich sozialpolitisch und ist Armutsaktivistin.Ebru Taşdemir studierte Publizistik und Turkologie an der FU Berlin. Sie ist Politikredakteurin bei der „Freitag“ und Kolumnistin im rbb-inforadio.Verantwortlich:Felix Eikenberg, Leiter des Landesbüros Berlin der FESFranziska Richter, Referentin im Referat Demokratie, Gesellschaft & Innovation der FESOrganisation:Katrin Breston-Ziehlke, Landesbüro Berlin der Friedrich-Ebert-Stiftung, Tel.: 030 26935 7363Eine Veranstaltung der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Veranstaltung wurde mit DKLB-Mitteln gefördert.

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