Wie der Tourismus die Welt verändert!

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In den letzten Jahren habe ich an vielen Stellen auf dieser Welt mit erleben müssen, wie der Tourismus die Länder vor Ort verändert hat. Vollkommen nachvollziehbar, möchten die Menschen in den unterschiedlichsten Regionen, die vom Tourismus leben, ihre Lebensumstände durch mehr Tourismus verbessern. Dabei spielt es keine Rolle ob es sich um Island Armenien oder Italien handelt. Auf Island hat der zunehmende Tourismus in den letzten Jahren dazu geführt dass vermehrt luxuriöse Hotels gebaut wurden. Ich versuche dir einmal zu beschreiben wie die touristische Situation auf Island vor vielen Jahren war. Die normale isländische Unterkunft bestand aus einem lokalem Bad & Breackfast mit Bad und WC auf dem Flur. Nachdem diese Unterkünfte gut gebucht wurden, wurden erste Bed & Breakfast gebaut mit eigenem Bad und WC auf dem Zimmer. Es folgten Hotels, es folgten bessere Hotels, es folgten Luxushotels, es folgten größere Hotels, es folgten riesige Hotels! Einen ähnlichen Wandel durfte ich in der vergangenen Woche in Georgien in Svaneti beobachten. Die Region Svanetien liegt im West-Kaukasus und ist eine Bergregion mit einem eigenem Volksstamm den Schvanen. Das Verwaltungszentrum der Region heißt Mestia und von Mestia aus gab es über Jahrzehnte eine einfache unbefestigte Piste in Richtung Usguli. Als ich vor fünf Jahren erstmals die Region besuchte, war nur ein kleiner Teil dieser Strecke betoniert. In der Zwischenzeit wurde Meter um Meter weitere Straße befestigt und heute ist nur noch eine relativ kleine Lücke bis die Straße zwischen Mestia und Ushguli komplett mit größeren Fahrzeugen befahrbar und befestigt ist. In den vergangenen Jahren haben uns regelmäßig Toyota Delicas , also vierradgetrieben Jeeps von Messina nach Ushguli gebracht. Das wird wohl nun bald ein Ende haben! Zudem wird die Straße Richtung Süden Ushguli verlassend jetzt bis nach Kutaissi durchgehend ebenfalls mit Beton versehen. Diese Straße war bisher kaum befahrbar. Das Alles wird sowohl Einfluss auf die Region haben als auch auf die Anerkennung eines Teils Usgulis als UNESCO Weltkulturerbe. Mit asphaltierter Straße, kommen mehr Touristen, kommen mehr Hotels, kommt ganz am Ende mehr Regulation. Nun ist mir vollkommen bewusst dass wir nicht Teil der Lösung sondern Teil des Problems sind, denn ich bin ebenfalls mit einer Reisegruppe gerade in Svanetien unterwegs. Dennoch ist die unermessliche Gier des Menschen immer wieder erstaunlich, und dafür verantwortlich, dass Regionen ganz am Ende unter dem Phänomen Massentourismus leiden müssen. Ich persönlich wünsche Svanetien nur das Beste, seinen Einwohnern gute Einkommensquellen und gerechte Bezahlung, aber für uns Touristen wünsche ich mir zudem dass die Natur weitestgehend erhalten und so schön wie heute bleibt!Was war!Ich bin am letzten Wochenende wieder über München nach Georgien gereist. Das Gepäck blieb dieses Mal bereits Dank des Hamburger Flughafens in Hamburg zurück!Die Geschichte erzähle ich vielleicht noch kommende Woche!Ich bin mit einer tollen Gruppe in Georgien unterwegs!Bilder aus Tiblisi:Vom Flohmarkt:Vom Bauernmarkt:Aus der Altstadt:Dann waren wir nach 5 Wochen erneut bei den letzten verbliebenen Flüchtlingen aus dem Abchasien-Krieg von 1992 in Zqalktubo:Der Weg führte uns weiter nach Svaneti:Wie immer auch mit Kontakt zur lokalen Bevölkerung"!Was wird!Am Montag reisen die Teilnehmer ab und ich verlängere die Zeit in Georgien um eine knappe Woche mit Sandra!Instagram der Woche:https://www.instagram.com/hjrkirchheim/Wenn der HJR bis kommenden Samstag den 15.9.2023 einhundert Follwer hat, verlose ich einen 100€ Gutschein für die FF-Fotoschule!Web-Tipps: This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit frankfischer.substack.com

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