Gigi d’Agostinos Hit wird zur Nazi-Hymne – was bringt ein Verbot?

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«L'Amour toujours» von Gigi d'Agostino ist ein über 20 Jahre alter Hit. Viele können zum Gassenhauer mitsingen – nun machen das auch Rechtsextreme mit ihrem eigenen Text. Wie konnte ein solcher Massenhit für politische Zwecke instrumentalisiert werden und was bringen die geplanten Verbote?

Die Bilder aus Sylt gingen viral: Mit Prosecco in der Hand grölen junge Menschen ausländerfeindliche Parolen zu «L'Amour toujours». 

Der Song werde schon länger zweckentfremdet, sagt SRF-Musikredaktor Shimun Krausz und zeigt auf, wie aus einem harmlosen Lied eine Hymne der Rechtsextremen werden konnte.

Musik hat Macht, weil sie die Menschen auf verschiedenen Ebenen erreicht, sagt die Musikwissenschaftlerin Yvonne Wasserloos von der Universität Mozarteum in Salzburg. Sie erklärt, warum instrumentalisierte Songs als Codes funktionieren und warum Verbote nur beschränkt etwas bewirken.

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Gigi d’Agostinos Hit wird zur Nazi-Hymne – was bringt ein Verbot?

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René Benko und Signa: Warum das Immobilienimperium bröckelt
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